"Das Landeskirchenarchiv ging 1969 aus dem Archiv des Ev.-Luth. Landeskirchenamtes hervor und ist seither Archiv aller Verfassungsorgane der Landeskirche. Zu seinen Beständen zählen Archive kirchlicher Werke und Vereine sowie Sammlungen. Es ist kein Zentralarchiv - die Kirchgemeinden und Superintendenturen verwalten ihre Archive selbst. (Zu Benutzungsmöglichkeiten s. dort.) Dem Bombardement Dresdens am 13./14. Februar 1945 fiel auch das Gebäude des Landeskirchenamtes mit der Registratur und dem Archiv zum Opfer. Personalakten von Kantoren und Geistlichen des Zeitraums 1871-Februar 1945 sind verloren, ebenso die zu den Kirchgemeinden im Landeskonsistorium geführten Akten.
Unterlagen des Landeskirchenamtes sind ab 1945, des Landesbischofs ab 1947 und der Landessynode ab 1948 erhalten. Das Landeskirchenarchiv verfügt heute über 85 Bestände, die überwiegend in der Nachkriegszeit übernommen wurden. Sie sind in unterschiedlicher Intensität erschlossen. " |