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"Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte,
brauchte ich keine Kamera herumzuschleppen."
Lewis W. Hine(1874-1940)

Wernigerode (Harz) um 1905 
(Sammlung Rohde-Enslin [#000975])

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D 2009 - Walter Hege im Stadtarchiv Bamberg

[Kennziffern]

Gesamtzahl?
"Material"
    Papierabzüge?
    Filmnegative?
    Glasnegative?
    Filmdias?
    Glasdias?
"Zeiten"
    <1901?
    1901-1944?
    >1944?
"Digitalisiert"
    Anzahl441
    ZugänglichInternet

[Beziehungen]

  Stadtarchiv Bamberg 

  Bamberg


[Andere Bestände zu ...]

  Hege, Walter 

"D 2009 - Walter Hege" ist Teilbestand (1 von 4) von Stadtarchiv, Bamberg


[Beschreibung 1 von 1]

"Walter Hege wurde am 12. November 1893 als Sohn eines Handwerkers in Naumburg geboren. Nach dem Schulabschluß war er als Dekorations- und Kirchenmaler tätig, ehe er nach einer schweren Verwundung 1916 auf der vorher bereits in Abendkursen besuchten Dresdner Kunstgewerbeschule bei Hugo Erfurth "Bildnisphotographie" studierte. Nach Abschluß seines Studiums 1921 an der "Weimarer Kunstschule" war er als "Lichtbildner" in Naumburg tätig, später (bis 1935) auch als Leiter einer Fachklasse für Photographie an den "Weimarer Vereinigten Kunstlehranstalten" unter Prof."Paul Schultze.
Als hervorragender Architekturpfotograph gab Hege eine Reihe von Büchern heraus, so schon 1925 (mit Texten von Wilhelm Pinder) über die Dome in Naumburg und Bamberg. Sehr früh schon widmete sich Hege meist als Kameramann auch dem Film als Medium, als er in den dreißiger Jahren mit namhaften Regisseuren (Leni Riefenstahl) und Schauspielern (Luis Trenker) zusammenarbeitete. In Franken besonders bekannt wurden seine Filme "Das Steinerne Buch" (1937/38), "Riemenschneider - Der Meister von Würzburg" (1938) und "Die Krone Frankens" (1951).
Während das künstlerische Werk Heges unumstritten ist, waren seine berufliche Position als Lehrer und die propagandistische Wirkung seiner Arbeiten während des Nationalsozialismus Anlaß, Hege in die Nähe von Rasseideen und nationalsozialistischer Weltanschauung zu bringen.
Der Nachlaß Heges ist auf viele Orte verteilt. Der größte Teil befindet sich seit 1961 in Köln, weitere Teile befinden sich seit 1991 am Stadtgeschichtlichen Museum Naumburg. Der hier verzeichnete Teil im Stadtarchiv Bamberg umfaßt nur Aufnahmen aus und über Bamberg, vorwiegend zum Bamberger Dom, die im Zusammenhang mit Heges Buch- und Filmaufnahmen entstanden sind. Kleinere Teile wurden auf einer Auktion 1994 erworben und dem vorhandenen Bestand hinzugefügt. In den AV-Beständen des Stadtarchivs befinden sich daneben auch die beiden auf Bamberg bezüglichen Filme Heges.
Walter Hege starb am 29. Oktober 1955 überraschend während eines Vortrags in Weimar.
Der Bestand wurde auf der Grundlage bestehender Vorarbeiten 1994 von Herrn Jürgen Schraudner geordnet und in einer Datenbank erfaßt.
Bamberg, den 6. Dezember 1995"

[URL: http://www.bamberg.de/stadtarchiv/bestaend/d/d2009.htm Geht zu: http://www.bamberg.de/stadtarchiv/bestaend/d/d2009.htm - Zuletzt besucht: 2007-04-29]