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"Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte,
brauchte ich keine Kamera herumzuschleppen."
Lewis W. Hine(1874-1940)

Wernigerode (Harz) um 1905 
(Sammlung Rohde-Enslin [#000975])

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Nachlass Hans Steffens im Photomuseum, Braunschweig

[Kennziffern]

Gesamtzahl60.000
"Material"
    Papierabzüge?
    Filmnegative?
    Glasnegative60
    Filmdias?
    Glasdias?
"Zeiten"
    <1901?
    1901-1944?
    >1944?
"Digitalisiert"
    Anzahl?
    Zugänglich?


"Nachlass Hans Steffens" ist Teilbestand (1 von 2) von Museum für Photographie, Braunschweig


[Beschreibung 1 von 1]

"Hans Steffens wurde 1915 in Braunschweig geboren. Autodidaktisch ausgebildet, war er seit 1946 für die Braunschweiger Zeitung als Bildreporter tätig. Von 1965 bis 1980 war Steffens beim Amt für Wirtschafts- und Verkehrsförderung der Stadt Braunschweig als Fotograf angestellt. Weiterhin belieferte er als freier Mitarbeiter bis 1989 die Braunschweiger Zeitung mit tagesaktuellen Bildern. Hans Steffens starb am 28. Januar 1994 in Braunschweig. An seinem Nachlass lassen sich exemplarisch die wichtigsten Entwicklungslinien der deutschen Pressefotografie aufzeigen.
Steffens war über dreißig Jahre lang vor allem in Braunschweig und der Region tätig. In seinen Bildern hat er sowohl das Leben der "kleinen Leute" einfühlsam und oft mit Humor dokumentiert, als auch alle wichtigen politischen Ereignisse und städtischen Entwicklungen begleitet. Er beherrschte die klassische dokumentarische Bildsprache, gewann seinen Reportagen aber auch immer wieder subtile Pointen ab. Sein Repertoire reicht von der Dokumentation städtischen Lebens in offiziellen und privaten Momenten bis zu Darstellungen aus der Welt der Arbeit und des Sports. Daneben finden sich aber auch Experimente mit Gegenlicht und ungewöhnlichen Perspektiven sowie stimmungsvolle Landschaftsbilder. Wie aus den Trümmern der zerstörten Stadt das moderne Braunschweig erwuchs, lässt sich an den zahlreichen Architekturfotografien ablesen.
Der vollständig erhaltene Nachlass des Fotografen wurde dem Museum für Photographie im Jahr 2001 zur Erfassung und Bearbeitung übereignet. Er besteht aus ca. 60.000 Einzelbildern, überwiegend in Form von Negativmaterial sowie ca. 60 Glasnegativen und ca. 1.500 Vintage Prints bzw. Handabzügen. Im Rahmen der langfristigen Erforschung des Archivs wurden seit fast vier Jahren die Bestände gesichtet. Das Museum für Photographie leistet damit wissenschaftliche Pionierarbeit, da die Geschichte der Pressefotografie bisher kaum aufgearbeitet ist."

[URL: http://www.photomuseum.de/ausst_01_05.html Geht zu: http://www.photomuseum.de/ausst_01_05.html - Zuletzt besucht: 2006-12-25]