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"Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte,
brauchte ich keine Kamera herumzuschleppen."
Lewis W. Hine(1874-1940)

Wernigerode (Harz) um 1905 
(Sammlung Rohde-Enslin [#000975])

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Nachlass Walter Lüden im Fotoarchiv des Deutschen Schiffahrsmuseums

[Kennziffern]

Gesamtzahl12.000
"Material"
    Papierabzüge?
    Filmnegative12.000
    Glasnegative?
    Filmdias?
    Glasdias?
"Zeiten"
    <1901?
    1901-1944?
    >1944?
"Digitalisiert"
    Anzahl?
    Zugänglich?


"Nachlass Walter Lüden" ist Teilbestand (1 von 4) von DSM, Bremerhaven


[Beschreibung 1 von 1]

"Anlässlich seines 50. Geburtstages im Jahr 1964 nannte ihn das Hamburger Abendblatt „Hamburgs Hafenfotograf Nr. 1“. Seine Aufnahmen erschienen in den Tageszeitungen, in Bildbänden und auf den Titelseiten der Fachzeitschriften und waren dabei nahezu unverwechselbar. Kein anderer Fotograf hat es in den fünfziger und sechziger Jahren besser verstanden, die faszinierende Welt der Frachter und Passagierschiffe, Schlepper und Schuten, Seeleute, Stauer und Schiffbauer mit der Kamera einzufangen als Walter Lüden. Nach seinem Tod im Jahr 1996 erwarb das Deutsche Schiffahrtsmuseum (DSM) in Bremerhaven rund 12.000 seiner Negative und widmet seinem Werk vom 20. März 2004 bis zum 9. Januar 2005 eine große Sonderausstellung.
Mit den Bildern Walter Lüdens lässt sich die Entwicklung des Hamburger Hafens nach dem Zweiten Weltkrieg und der Wiederaufstieg zu einem der bedeutendsten Welthäfen dokumentieren – von der Wrackräumung über den Neubau von Schuppen und Verkehrswegen, die Modernisierung der Umschlagsgeräte bis hin zu den technischen Fortschritten auf den Werften. Doch Walter Lüden hat als Fotograf weit mehr geleistet: Seine Bilder ziehen den Betrachter in den Bann und lassen ihn die Atmosphäre auf den Kais und Helgen der damaligen Zeit nachempfinden. Denn mit seiner Kamera war Lüden stets mitten im Geschehen.
Die Faszination der Lüdenschen Bilder macht – neben den imposanten Qualmwolken der alten Dampfer und Getreideheber, dem Mastenwald der dicht an dicht liegenden Frachter oder der unglaublichen Zahl von Schleppern, Schuten und Barkassen, die das Wasser der Elbe und der Hafenbecken nicht zur Ruhe kommen ließen – sicherlich auch die Vielzahl der abgebildeten Menschen aus. Fast 50.000 arbeiteten damals auf den Kais und Helgen, in den Schuppen und Konstruktionsbüros, auf Kränen und Hafenfahrzeugen. Lüden zeigt sie auf seinen Fotografien nicht nur bei der Arbeit, sondern auch in einer großen Zahl von Porträts, von denen manche wohl auch unbemerkt entstanden und besonders authentisch wirken"

[URL: http://www.deutsches-schiffahrtsmuseum.de/3pre0403.htm Geht zu: http://www.deutsches-schiffahrtsmuseum.de/3pre0403.htm - Zuletzt besucht: 2006-12-31]