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"Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte,
brauchte ich keine Kamera herumzuschleppen."
Lewis W. Hine(1874-1940)

Wernigerode (Harz) um 1905 
(Sammlung Rohde-Enslin [#000975])

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Fotosammlung der Kartenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin (SBB-PK), Berlin

[Kennziffern]

Gesamtzahl32.000
"Material"
    Papierabzüge?
    Filmnegative?
    Glasnegative?
    Filmdias?
    Glasdias?
"Zeiten"
    <1901?
    1901-1944?
    >1944?
"Digitalisiert"
    Anzahl912
    ZugänglichInternet


[Andere Bestände zu ...]

  Schwartz, F. Albert 

"Fotosammlung der Kartenabteilung" ist Teilbestand (1 von 4) von Staatsbibliothek zu Berlin (SBB-PK), Berlin


Link zu digitalisierten Kopien (im Internet)  (Digitale Objekte: http://berlinansichten.staatsbibliothek-berlin.de)

[Beschreibung 1 von 2]

"Die Fotosammlung
Kartenabteilung im Haus Unter den Linden
Die Kartenabteilung besitzt eine historisch gewachsene, circa 150.000 Stücke umfassende Ansichtensammlung (Architektur einzelner Gebäude, Topografie von Städten und Landschaften). Die einzelnen Ansichten liegen in verschiedenen Techniken (Fotografie, Stiche, Drucke) und in unterschiedlichsten Formaten vor.
In die Ansichtensammlung integriert sind etwa 32.000 Fotografien aus der Zeit von 1856 bis circa 1920 (vereinzelt auch neuere) mit deutlichem Schwerpunkt 1870-1880. Ein geschlossenes Konvolut bildet die Sammlung des Berliner Stadtfotografen F. Albert Schwartz (1836-1906) mit etwa 950 Objekten."

[Quelle: Fachgruppe Fotografie im Landesverband der Museen zu Berlin, "Fotografie in Berlin. Museen Archive Bibliotheken", Berlin 2005]



[Beschreibung 2 von 2]

"Die Sammlung Schwartz in der Kartenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin Die historischen Berlin-Motive stammen aus der "Photographischen Anstalt Friedrich Albert Schwartz" und sind in der Kartenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin als Positivabzüge verschiedener fotografischer Techniken in einer eigenen Bestandsgruppe zusammengefasst. Die Schwarzweißaufnahmen als fotografische Originale (Vintage und Modern Print) stammen aus der Zeit der Firmengründung durch Friedrich Albert Schwartz im Jahre 1860 bis zum Tode seines Sohnes und Nachfolgers Rudolf Albert Schwartz im Jahre 1920. Dessen Witwe, Elisabeth Schwartz, führte die "Photographische Anstalt" unter dem Namen des Schwiegervaters weiter und verkaufte 1927 einen größeren Bestand von Positivabzügen aus dem Ateliernachlass als "Reprints" an die damalige Preußische Staatsbibliothek. Das Schicksal des Originalnegativ-Archivs ist nach ihrem Tode (vermutlich um 1940) unbekannt, da sie keine direkten Nachfahren hinterließ. Der erste Ankauf durch die Kartenabteilung der Königlichen Bibliothek ist mit dem Eintrag "Ansichten älterer Stadtteile Berlins von Friedrich Albert Schwartz" im Akzessionsjournal aus dem Jahre 1887 nachweisbar. Diese 205 Einzelbilder sind als besondere historische Dokumente zur Ansicht in der Vollanzeige der Suchergebnisse abrufbar. Die nun begonnene fotografische Sammlung wurde in den folgenden Jahren systematisch ergänzt, der letzte Ankauf eines größeren Konvoluts erfolgte wie erwähnt 1927. Einzelne Ankäufe haben noch in den 1960er Jahren stattgefunden. Sämtliche Abzüge sind schwarz-weiß und wurden auf Originalkarton aufgezogen geliefert. Insgesamt besitzt die Kartenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin mit ihren fast 1.000 Abzügen (912 Datensätze) von Friedrich Albert Schwartz, dessen 100. Todestag sich am 4. Mai 2006 jährte, mit zu den umfangreichsten Sammlungen des Ateliers. Auf diesen Dokumenten hat der Berufsfotograf den städtebaulichen Veränderungsprozess Berlins in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im "Wettlauf mit der Spitzhacke" festgehalten. Sie sind somit von hohem historischem Wert, sowohl für die Stadtgeschichtsforschung als auch für die Geschichte der Fotografie. Zeitnah zu den Erwerbungen erfolgte jeweils die Inventarisierung nach geographisch-topographischen Gesichtspunkten. Grundlegend blieb das bereits seit dem ersten Ankauf benutzte Prinzip, das der pensionierte Pastor Eberhard Bayard angewandt hatte. Wie es in zeitgenössischen Quellen heißt, führte er die Bearbeitung "aus reiner freudiger Begeisterung" ehrenamtlich durch. Auf den Vorderseiten sind maschinenschriftliche Objektbeschriftungen angebracht worden, deren Autorschaft jedoch nicht rekonstruierbar ist. Diese "Lesehilfen" sind auf den Bildern erkennbar und bleiben die Basisdaten bei der computergestützten Erfassung. Mehrfachabzüge und verkleinerte Auszüge von Motiven wurden zusammengeführt sowie Unstimmigkeiten in der Datierung, Zuschreibung und Bestimmung der Topographie kenntlich gemacht bzw. korrigiert."

[URL: http://berlinansichten.staatsbibliothek-berlin.de/projekt.php#fas Geht zu: http://berlinansichten.staatsbibliothek-berlin.de/projekt.php#fas - Zuletzt besucht: 2011-03-03]