Fotozentrale im Unternehmensarchiv der Volkswagen AG

[Kennziffern]

Gesamtzahl200.000
"Material"
    Papierabzüge?
    Filmnegative?
    Glasnegative?
    Filmdias?
    Glasdias?
"Zeiten"
    <1901?
    1901-1944?
    >1944200.000
"Digitalisiert"
    Anzahl?
    Zugänglich?

"Fotozentrale" ist Teilbestand (1 von 1) von Unternehmensarchiv VW, Wolfsburg


[Beschreibung 1 von 1]

"Aus der Werkstatt der Werksfotografen
Buchpräsentation der VOLKSWAGEN AG
Wolfsburg, 18. Januar 2005 - Klaus G. Kohn: „Die ‚Werkschau 1’ ist ein Stück visuelles Gedächtnis der Werks- und Lebensgeschichte in Wolfsburg.“
Eine Sammlung mit Fotografien aus mehr als 25 Jahren Unternehmensgeschichte stellt heute die Historische Kommunikation der Volkswagen AG vor. Unter dem Titel „Werkschau 1“ bietet diese Publikation unter den Rubriken „Architektur, Sachfotografie, Reportage und Porträt“ einen Querschnitt durch einen Fotobestand, der bis 1974 auf etwa 200.000 registrierte Negative angewachsen war. Die Fotografien dokumentieren den langen Weg des Volkswagenwerks von den Anfängen der Käferproduktion in der unmittelbaren Nachkriegszeit bis zum Ende des Automobilbooms in der Ölkrise 1973/74.
„Wir wollen mit dieser ‚Werkschau’, so Dr. Manfred Grieger, Leiter der Historischen Kommunikation, „den ersten Schritt tun, um die visuelle Erinnerung an das Erfolgsunternehmen des westdeutschen Wirtschaftswunders aufzubereiten.“
Klaus G. Kohn, freier Fotograf in Braunschweig und Vorsitzender des Museum für Photographie Braunschweig, bezeichnete das Buch als „visuelles Porträt eines Autowerkes, der Menschen und der Stadt, das vor allem die fotografischen Arbeiten der oftmals namenlosen Werksfotografen würdigt.“
Die Fotografien stammen aus der Fotozentrale, die im Herbst 1949 im Volkswagenwerk Wolfsburg eingerichtet wurde. Erster Leiter der Fotozentrale war ab Januar 1953 Willi Luther, kein gelernter Fotograf, sondern ein fotografischer „self-made-man“, der für seine Arbeiten zahlreiche Auszeichnungen des deutschen Berufsverband der Fotografen erhielt.
In aller Regel entstanden die „Werksfotografien“ als Auftragsarbeiten, die an die Presse ausgesandt wurden oder als Illustrationen in Publikationen oder Verkaufsbroschüren des Unternehmens dienten. Imposante Werksansichten oder stark inszenierte Nachtaufnahmen der Südfassade erzählen von der ungeheuren Größe der Werksanlagen und der Prosperität des Unternehmens am Mittellandkanal. Studioaufnahmen zeigen technische Features des Käfer in hoher Präzision oder präsentieren das Exportmodell der Limousine in funkelndem Licht, um die Hochwertigkeit und Qualität des Käfer zu verdeutlichen. Käfer und Transporter begegnen in für die 1950er Jahre typischen Alltagssituationen und auf Urlaubsreisen in die Schweizer Alpen oder in der Wüste Nordafrikas, in denen sich die Volkswagen zu bewähren hatten.
Innenansichten der Fabrikhallen und Einblicke in die arbeitsteilige Produktion gewähren Fotoreportagen, die beispielsweise die Lohntütenausgabe im „eisernen Käfig“ oder die Kabelmontage vor der „Hochzeit“ zeigen.
Den Blick auf betriebliche Arbeitsbedingungen lenken Porträts von Werksangehörigen an den Maschinen in der seriellen Fertigung oder in nicht produktiven Bereichen. Ein Bild zeigt die Arbeit von Frauen in der Telefonzentrale oder eine Szene aus einem dicht besetzten Großraumbüro im Verwaltungshochhaus. Diese Porträtfotos geben der industriellen Arbeit im Volkswagenwerk und ihrem Wandel ein unverwechselbares Gesicht."

[Quelle: Download (19 MB) unter: http://www.volkswagen-media-services.com/medias_publish/ms/content/de/broschueren/2005/11/25/ ...
... hn10_werkschau_1.-download.gid-oeffentlichkeit.acq/qual-DownloadFileList.Single.DownloadFile.0001.File/Werkschau%201.pdf]

[URL: http://www.volkswagen-media-services.com/medias_publish/ms/content/de/ ... Geht zu: http://www.volkswagen-media-services.com/medias_publish/ms/content/de/pressemitteilungen/2005/01/18/aus_der_werkstatt.standard.gid-oeffentlichkeit.html - Zuletzt besucht: 2007-07-01]