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"Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte,
brauchte ich keine Kamera herumzuschleppen."
Lewis W. Hine(1874-1940)

Wernigerode (Harz) um 1905 
(Sammlung Rohde-Enslin [#000975])

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Archiv Darstellende Kunst: Einar Schleef Archiv im Archiv der Akademie der Künste, Berlin

[Kennziffern]

Gesamtzahl8.000
"Material"
    Papierabzüge?
    Filmnegative?
    Glasnegative?
    Filmdias?
    Glasdias?
"Zeiten"
    <1901?
    1901-1944?
    >19448.000
"Digitalisiert"
    Anzahl?
    Zugänglich?


"Archiv Darstellende Kunst: Einar Schleef Archiv" ist Teilbestand (1 von 30) von Archiv der Akademie der Künste, Berlin


[Beschreibung 1 von 1]

" ... Mit diesem Konzept für eine Foto-Ausstellung wich Schleef erstmals von seinen bisherigen Ausstellungskonzepten ab: Neu ist die ausschließliche Konzentration auf fotografische Arbeiten bei gleichzeitigem Verzicht auf seine Malerei, Texte und Bühnenwerke. Nach seinem plötzlichen Tod 2001 erzwingt dieses Konzept einmal mehr den Blick auf das Biografische – auf Einar Schleef selbst und auf deutsch-deutsche Geschichte. Ursprünglich gedacht als Bestandsaufnahme in der Lebensmitte wird nun ein fotografisches (Lebens-)Werk parallel zu den im Suhrkamp-Verlag erscheinenden Tagebüchern und dem monumentalen Roman „Gertrud“ vorgelegt. Die Fotos – das Archiv zählt über 8000 Abzüge und über 600 Kontaktbögen – geben Zeugnis von dem, was Einar Schleef im Alltag suchte, untersuchte, beobachtete, selektierte und experimentell zusammensetzte. Die Kontaktbögen „lesen“ sich wie ein Ergänzungsband zu den Tagebüchern. Es ist kein Zufall, daß Einar Schleef die Foto-Ausstellung parallel zur Herausgabe seiner Tagebücher skizzierte. Beim Betrachten mancher Bögen drängen sich seine Sprache und deren Rhythmus in seiner ihm eigenen Maßlosigkeit auf und erinnern an Villem Flusser: „Die Texte erklären zwar die Bilder, um sie wegzuerklären, aber die Bilder illustrieren auch die Texte, um sie vorstellbar zu machen.“ Schleefs Fotos haben nicht selten den Charakter von Standfotos aus Dokumentarfilmen, sie sind ungeschminkt, rau und niemals arrangiert – fast beiläufig."

[Quelle: Pressemitteilung der Akademie der Künste vom 20.01.2006 zur Eröffnung der Ausstellung "Einar Schleef. Kontaktbögen" (vom 5. Februar bis 2. April 2006)]

[URL: http://www.adk.de/de/aktuell/pressemitteilungen/archiv.htm?we_objectID ... Geht zu: http://www.adk.de/de/aktuell/pressemitteilungen/archiv.htm?we_objectID=2433 - Zuletzt besucht: 2008-04-13]