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"Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte,
brauchte ich keine Kamera herumzuschleppen."
Lewis W. Hine(1874-1940)

Wernigerode (Harz) um 1905 
(Sammlung Rohde-Enslin [#000975])

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Fotos von Adolf Risse im Bildarchiv der Volkskundlichen Kommission für Westfalen, Münster

[Kennziffern]

Gesamtzahl6.000
"Material"
    Papierabzüge?
    Filmnegative?
    Glasnegative?
    Filmdias?
    Glasdias?
"Zeiten"
    <1901?
    1901-1944?
    >1944?
"Digitalisiert"
    Anzahl?
    Zugänglich?


"Fotos von Adolf Risse" ist Teilbestand (1 von 2) von Volkskundliche Kommission für Westfalen, Münster


[Beschreibung 1 von 1]

"Presseforum 06.04.06
Die Kamera im Dienste der Volkskunde – LWL sucht Informationen über den fotografierenden Lokalhistoriker Adolf Risse Münster (lwl). Was haben Forschungen, die sich um das fotografische Schaffen einer Person ranken, mit der Suche nach ehemaligen Medizin-Studentinnen und Studenten an der Westfälischen Wilhelms-Universität zu tun? Ganz einfach: Es geht um die Person Adolf Risses aus Münster-Nienberge, der in den 1950er bis 1970er Jahren zahlreiche Fotos zur Dokumentation des Alltagslebens im Kernmünsterland gemacht hat. Mehr als 6000 davon befinden sich im Archiv des Land-schaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Deshalb will LWL-Volkskundlerin Christiane Cantauw Risses Schaffen in einem Forschungsprojekt näher beleuchten. Dazu sucht sie jetzt Informationen über den ehemaligen münsterschen Studenten.
Das Fotografieren war Adolf Risse nicht in die Wiege gelegt worden. Vielmehr hat er zunächst in München und Straßburg, ab 1945 in Münster, Medizin studiert und 1950 mit dem ersten Staatsexamen abgeschlossen. „Warum Risse nicht mehr promoviert hat und - soweit ich weiß - auch nicht als Arzt tätig geworden ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht finden sich ja noch ehemalige Kommilitoninnen und Kommilitonen von Adolf Risse, die mir hierzu etwas sagen könnten“, hofft Cantauw auf Unterstützung für ihr Projekt.
Zu den über 6000 Fotos von Adolf Risse im Bildarchiv der Volkskundlichen Kommission des LWL gehören Aufnahmen von Jagdgesellschaften ebenso wie von der Kirmes, von Wegebildern oder von den verschiedenen Transportmöglichkeiten. Risse hat alles im Bild festgehalten, was ihm volkskundlich relevant erschien. „Dabei bewies er ein ungeheures Geschick darin, den richtigen Moment für eine Aufnahme abzupassen. Seine Portraits stellen die Menschen, die darauf abgebildet sind, nicht bloß, sondern sie bringen sie dem Betrachter näher. Besonders wertvoll für uns ist, dass Risse alle Fotos, die er an die Volkskundliche Kommission verkauft hat, eingehend beschrieben hat“, so Cantauw. Sie seien nicht zuletzt aus diesem Grund eine wohl einzigartige Quelle für alle Facetten des Alltagslebens im Kernmünsterland, so die LWL-Volkskundlerin weiter.
Um das fotografische Schaffen Risses richtig einordnen zu können, benötigt Cantauw noch einige wichtige Informationen zu seiner Person. „Vieles konnte ich bis jetzt schon klären. Weitere Hinweise und Tipps zu seiner Studienzeit und seiner Arbeit als fotografierender Kulturhistoriker würden mir sehr weiterhelfen. Schön wäre es auch zu erfahren, ob Risse irgendwelche näheren Kenntnisse über das Fotografieren hatte und wenn ja, woher diese stammen“, fasst Cantauw ihr Forschungsanliegen zusammen.
Wer Informationen zu Adolf Risse hat, erreicht Christiane Cantauw bei der Volkskundlichen Kommission für Westfalen, Scharnhorststraße 100, 48151 Münster."

[URL: http://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?urlID=15899 Geht zu: http://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?urlID=15899 - Zuletzt besucht: 2007-04-06]