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"Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte,
brauchte ich keine Kamera herumzuschleppen."
Lewis W. Hine(1874-1940)

Wernigerode (Harz) um 1905 
(Sammlung Rohde-Enslin [#000975])

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Fotoplatten Wilhelm Maisch im Stadtarchiv Gerlingen

[Kennziffern]

Gesamtzahl500
"Material"
    Papierabzüge?
    Filmnegative?
    Glasnegative?
    Filmdias?
    Glasdias?
"Zeiten"
    <1901?
    1901-1944500
    >1944?
"Digitalisiert"
    Anzahl69
    ZugänglichInternet

[Beziehungen]

  Stadtarchiv Gerlingen 

  Gerlingen


[Andere Bestände zu ...]

  China 

  Mission 

"Fotoplatten Wilhelm Maisch" ist Teilbestand (1 von 2) von Stadtarchiv, Gerlingen


Link zu digitalisierten Kopien (im Internet)  (Digitale Objekte: http://www.johannes-rebmann-stiftung.de/de/missionare/maisch_wilhelm_f ...)

[Beschreibung 1 von 1]

"Wilhelm Maisch wird am 13. Januar 1878 in Gerlingen als Sohn des Schreinermeisters und späteren Waldmeisters Christoph Maisch und der Marie, geb. Zimmermann, geboren.
Er ist ein begabter und wissbegieriger Bub, der seine Mutter mit Fragen fast zur Verzweiflung bringt - so, dass diese ihrem Mann droht, davonzulaufen, wenn er nicht dafür sorge, den kleinen Wilhelm vorzeitig in die Schule zu schicken. So kommt Jakob Maisch mit fünf Jahren zur Schule, ist der jüngste und bald der beste Schüler.
Wilhelm Maisch wird Bau- und Möbelschreiner. Während der Lehrzeit besucht er Zeichenunterricht bei Lehrer Uhl in Gerlingen. So ist er später in der Lage, den Chinesen Zeichnungen anzufertigen, die sie ohne viel Worte verstehen.
1897 meldet Maisch sich ins Missionshaus nach Basel. Nach der Ausbildung wird er nach Hoschuwan in China geschickt. Drei Monate dauert die Reise.
Wilhelm Maisch baut seine Station auf und beginnt, die Chinesen eigenverantwortlich in seine Missionsarbeit einzubeziehen.
1911 wird Maisch zum Distriktpräses des "Ostflusses" gewählt und kann fortan seine Ideen leichter durchsetzen. 1922 schreibt Maisch nach seiner zweiten Ausreise: "Eine ganze Periode der Missionsarbeit in China ist abgeschlossen, und eine neue nimmt ihren Anfang. Die Zeit ist allemal vorbei, wo ausländische Missionen und Missionare die Leitung der Arbeit ausschließlich in ihrer Hand halten. Der Ausländer muss herunter von seiner beherrschenden Stellung, muss neben den Chinesen treten und ihn als gleichberechtigt anerkennen."
Nach 16 Jahren geduldiger Aufbauarbeit stirbt Wilhelm Maisch am 25. Juni 1924 an Herzversagen.
Er hinterlässt rund 500 Fotoplatten, die er während seines China-Aufenthaltes über die Mission und das Leben und den Alltag der Chinesen produziert hatte. Die Fotoplatten sind heute im Besitz des Stadtarchivs Gerlingen."

[URL: http://www.johannes-rebmann-stiftung.de/de/missionare/maisch_wilhelm.h ... Geht zu: http://www.johannes-rebmann-stiftung.de/de/missionare/maisch_wilhelm.html - Zuletzt besucht: 2007-08-20]