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"Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte,
brauchte ich keine Kamera herumzuschleppen."
Lewis W. Hine(1874-1940)

Wernigerode (Harz) um 1905 
(Sammlung Rohde-Enslin [#000975])

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Spezialarchiv zur NS-Zwangsarbeit in der Berliner Geschichtswerkstatt

[Kennziffern]

Gesamtzahl1.000
"Material"
    Papierabzüge?
    Filmnegative?
    Glasnegative?
    Filmdias?
    Glasdias?
"Zeiten"
    <1901?
    1901-1944?
    >1944?
"Digitalisiert"
    Anzahl?
    Zugänglich?

[Beziehungen]

  Berliner Geschichtswerkstatt 

  Berlin

"Spezialarchiv zur NS-Zwangsarbeit" ist Teilbestand (1 von 2) von Berliner Geschichtswerkstatt, Berlin


[Beschreibung 1 von 1]

"In enger Zusammenarbeit mit den Betroffenenverbänden erforscht die Berliner Geschichtswerkstatt seit 1995 die Geschichte der Zwangsarbeit im nationalsozialistischen Berlin-Brandenburg. Im Mittelpunkt steht dabei die Sammlung und Archivierung von Fotografien und Briefen tschechischer, polnischer, belorussischer und ukrainischer Zivilarbeiterinnen und -arbeiter, die in Berlin eingesetzt waren.
Dank der Unterstützung verschiedener Institutionen konnten wir gelegentlich die ehrenamtliche Arbeit um einige, freilich begrenzte Honorarverträge ergänzen. Dennoch übersteigt die Menge eingehender Briefe und Fotos teilweise unsere Kapazitäten, zeigt aber auch, wie groß das Bedürfnis ist, die eigene Geschichte zu erzählen, wie dringlich die heute noch Lebenden auf irgendeine Anerkennung seitens der Deutschen warten. Sie sind überrascht, aber sehr froh, dass sich nach Jahrzehnten noch einmal jemand für ihre Erinnerungen interessiert. Die Zeit drängt dabei: Nicht mehr lange sind die Menschen in der Lage, ihr Wissen weiterzugeben.
Die seit 1995 aufgebaute Spezialquellensammlung umfasst primär Fotografien und Briefe ehemaliger Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter. Ferner gibt es Exzerpte und Kopien von Akten aus verschiedenen Archiven, biographische Zeugnisse wie Interviews und Tagebücher, Dokumente und Exponate aus Privatsammlungen, Videofilme, eine Spezialbibliothek (auch mit „grauer Literatur“), Aufsätze aus Zeitschriften, eine Sammlung von Zeitungsausschnitten und Adressendateien.
Die Berliner Geschichtswerkstatt ist dabei, die eingegangenen Quellen mit dem PC-Dokumentationsprogramm LIDOS zu erschließen. Ziel ist eine regionalhistorische Quellensammlung, die nicht nur wir, sondern auch andere Interessierte aus Presse, Forschung und politischer Bildung mittels einer leicht handhabbaren Datenbank bequem nutzen können. Trotz der noch laufenden Arbeit ist die Quellensammlung bereits nutzbar.
Bestände
Derzeit umfasst die Sammlung über 1000 Fotos von tschechischen, niederländischen, polnischen, ukrainischen und weißrussischen ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern."

[URL: http://www.berliner-geschichtswerkstatt.de/zwangsarbeit/quellen.htm Geht zu: http://www.berliner-geschichtswerkstatt.de/zwangsarbeit/quellen.htm - Zuletzt besucht: 2007-04-08]