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"Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte,
brauchte ich keine Kamera herumzuschleppen."
Lewis W. Hine(1874-1940)

Wernigerode (Harz) um 1905 
(Sammlung Rohde-Enslin [#000975])

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Stadtarchiv Cottbus

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Bahnhofstraße 52

03046 Cottbus


"n einer Urkunde aus dem Jahre 1156 wird Cottbus erstmals erwähnt. Die älteste Erwähnung des Amtes des Bürgermeisters datiert aus dem Jahre 1344. 1370 unterstellte Kaiser Karl IV. die Lausitz formal dem Königreich Böhmen. Seit 1455 gehörte Cottbus zum Kurfürstentum Brandenburg/Königreich Preußen. Lediglich in napoleonischer Zeit waren Stadt und Herrschaft von 1807 bis 1813 sächsisch. Die Herrschaft Cottbus umfaßte zu diesem Zeitpunkt etwa 50 Ortschaften.
Die Kämmereidörfer Dissenchen, Kolkwitz, Madlow und Anteile von Ströbitz gehörten seit dem 16. Jahrhundert zu Cottbus. 1781 kam die neu gegründete Kolonie Sachsendorf hinzu. Im Zuge der Separation im 19. Jahrhundert erhielten die Kämmereidörfer ihre Selbständigkeit.
1872 wurden die Vorstädte Brunschwig in der Gasse, Brunschwig am Berge und Ostrow eingemeindet. 1886 schied Cottbus aus dem Kreisverband aus und bildete einen eigenen Stadtkreis. Weitere Eingemeindungen erfolgten 1904 mit dem Rittergut Brunschwig und der Vorstadt Sandow sowie 1926/27 durch Teilgebiete von Madlow und Schmellwitz und 1934 Teilgebiete von Branitz und Ströbitz.
Mit den 1950 wirksam werdenden Eingemeindungen von Ströbitz, Saspow, Madlow, Schmellwitz und Sachsendorf verlor Cottbus gleichzeitig seine Eigenständigkeit als Stadtkreis und wurde in den Kreisverband eingegliedert. Mit der Auflösung der Länder 1952 und der damit verbundenen Bezirksbildung wurde Cottbus Bezirksstadt. Im Jahre 1954 erhielt es wieder seine Kreisfreiheit. 1976 wurde es Großstadt.
Mit dem Vorschaltgesetz zum Landesplanungsgesetz wurde Cottbus im Dezember 1991 zum Oberzentrum der Region Südbrandenburg bestimmt. Die mit den Gemeinden Branitz, Dissenchen, Döbbrick, Kahren, Merzdorf, Sielow und Willmersdorf im Sommer 1992 abgeschlossenen Eingemeindungsverträge wurden am 6. Dezember 1993 wirksam. Das Stadtgebiet vergrößerte sich auf insgesamt 15033 ha und hatte damals 128121 Einwohner.
Der Beschluß der Stadtverordnetenversammlung vom 26. August 1914 zur Herrichtung von Räumen als Archiv legte den Grundstein für das Stadtarchiv Cottbus. Am 1. April 1915 wurde der Mittelschullehrer Fritz Schmidt zur nebenamtlichen Betreuung des Stadtarchivs eingesetzt. 1919 trat er als Lehrer in den Ruhestand und erhielt eine hauptamtliche Anstellung für das Stadtarchiv. Gleichzeitig wurden bis zu dieser Zeit Voraussetzungen für eine zentrale Lagerung der Bestände im Gebäude Altmarkt 21 geschaffen. Schmidt begann mit der Zusammenführung aller Bestände und deren inhaltlicher Erschließung bis zu seinem Tode im Juli 1930. Eine erneute hauptamtliche Besetzung erfolgt erst wieder im Herbst 1936.
1993 konnte das Stadtarchiv das jetzige Gebäude beziehen, nachdem es zuvor seit 1984 mehrmals hatte umziehen müssen."


Information von: http://www.landeshauptarchiv-brandenburg.de/netCms.aspx?PageID=643 Geht zu - Zuletzt besucht: 2007-04-08



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Fotos im Stadtarchiv Cottbus (Teilbestand)

Umfang: 5.000 Objekte