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"Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte,
brauchte ich keine Kamera herumzuschleppen."
Lewis W. Hine(1874-1940)

Wernigerode (Harz) um 1905 
(Sammlung Rohde-Enslin [#000975])

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Fotosammlung Lachmann im Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland

[Kennziffern]

Gesamtzahl500.000
"Material"
    Papierabzüge?
    Filmnegative?
    Glasnegative?
    Filmdias?
    Glasdias?
"Zeiten"
    <1901?
    1901-1944?
    >1944?
"Digitalisiert"
    Anzahl5.000
    Zugänglich?


[Andere Bestände zu ...]

  Lachmann, Hans 

"Fotosammlung Lachmann" ist Teilbestand (1 von 1) von Archiv EKIR, Düsseldorf


[Beschreibung 1 von 1]

"Hans Lachmann (* 13. März 1920; † 31. Juli 2006) war ein deutscher Fotograf.
Von Herbst 1941 an bis zu seiner Gefangennahme durch britische Truppen in der Normandie im Juni 1944 war er als Bildberichterstatter in Propagandakompanien tätig. Seit der Nachkriegszeit wirkte er als freier Fotograf mit einem Auftragsschwerpunkt bei der Evangelischen Kirche im Rheinland. Sein Werk dokumentiert daher u. a. den Aufbau der kirchlichen Strukturen in den 1950er und 1960er Jahren sowie die Arbeitsgebiete der Diakonie und der Ökumene. Aber auch Facetten des Alltagslebens waren ein wiederkehrendes Thema seiner Arbeit.
Aus Lachmanns fotografischer Arbeit im Zweiten Weltkrieg hat sich nichts erhalten. Das Oeuvre seit 1948 umfasst ca. 500.000 Fotos (s/w KB-Negative, Positive, Dias) und wird im Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland in Düsseldorf verwahrt.
1997-2001 hatte das Bundesarchiv von Hans Lachmann 1000 Motive erworben, die dort als »Bestand 194 Sammlung Hans Lachmann« geführt werden."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Lachmann

"Fotosammlung Lachmann: Einblicke in kirchliches Leben
Schnappschüsse aus Kirche, Diakonie und Ökumene: Das macht die Fotosammlung des Monheimer Fotografen Hans Lachmann (1920-2006) aus. Das Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland bereitet derzeit die Erschließung dieses Bestandes vor.
In Zukunft steht die Sammlung Interessierten offen. Zumindest Teile. Denn es geht um möglicherweise bis zu einer halben Million Abbildungen. Davon jedenfalls sprach Lachmann noch zu Lebzeiten. Er habe 500.000 Bilder in 600 Kategorien in seinem Archiv, informierte die Website des Fotografen, der am 31. Juli im Alter von 86 Jahren gestorben ist.
Lachmanns Tochter und seine beiden Söhne haben dem Archiv der EKiR die Fotosammlung nebst Begleitdokumentation übergeben. 150 Meter Regalböden bedecken die Fotoschachteln, Holzkästen und Aktenordner, berichtet Archivdirektor Dr. Stefan Flesch.
Die Sammlung wird digitalisiert
„Es ist ein Akt der Kulturgutsicherung“, sagt Flesch. Damit meint er nicht nur die Übernahme der Fotosammlung, die mit Dias, Negativen und Abzügen ab dem Ende der vierziger Jahre beginnt. Der freiberufliche Fotograf habe außer evangelischem Leben auch Facetten des Alltagslebens festgehalten.
Das Archiv plant nun die Digitalisierung der Sammlung. Angesichts ihres Umfangs werde es um eine Auswahl gehen müssen. Flesch plant die Digitalisierung von bis zu 5000 Motiven. Am Ende des Projekts werden auf der Website des Archivs Vorschaugrafiken, so genannte Thumbnails, stehen, so dass die Bilder damit öffentlich zugänglich sind. Er hoffe, dass der Dienst in zwei Jahren bereit steht, so Flesch.
Die Bilder in die Öffentlichkeit bringen
Die Sammlung ist nach Worten des Archivdirektors ein „immens wertvoller Fundus“. Sie erweitere die vorhandene Fotosammlung des Archivs. „Wir lassen die Bilder nicht liegen“, erläutert Flesch weiter. „Sie können nur wirken, wenn sie in die Öffentlichkeit gebracht werden.“
Hans Lachmann war gebürtig aus Hirschberg im Riesengebirge im heutigen Polen. Nach einer Banklehre kam er in den Reichsarbeitsdienst und wurde dann zum Wehrdienst eingezogen. 50 Reichspfennige von seinem Wehrsold habe er eisern gespart und sich schließlich davon eine Kleinbildkamera gekauft, erzählte Lachmann auf seiner Website.
Kleine Sammlung auch im Bundesarchiv
Nach Kriegsausbruch, genauer gesagt ab Herbst 1941 kam der Soldat schließlich als Bildberichterstatter in einer Propagandakompanie an die Ostfront. Er habe die Truppeneinsätze im „furchtbaren Russlandwinter“ 1941/42 dokumentiert, berichtete Lachmann. Später wurde er an die Westfront versetzt. Im Juni 1944 kam er in Kriegsgefangenschaft.
Lachmanns Fotos aus dem Zweiten Weltkrieg sind nicht erhalten. Tausend Motive aus dem Nachkriegswerk hat, noch zu Lachmanns Lebzeiten, das Bundesarchiv in Koblenz erworben."

[URL: http://www.ekir.de/ekir/ekir_41705.php Geht zu: http://www.ekir.de/ekir/ekir_41705.php - Zuletzt besucht: 2006-11-25]